Liposom Biotechnologie
Was ist Liposom?
Der Name Liposom ist von zwei griechischen Wörtern abgeleitet: Lipos” bedeutet Lipid, Fett und “Soma” bedeutet Körper. Sie wurden 1961 von Dr. Alec D. Bangham zum ersten Mal in der Geschichte entdeckt und 1964 veröffentlicht.
Sie sind phospholipidhaltige, zellstrukturähnliche, amphiphile Trägersysteme zwischen 30 nm und 1000 nm mit hydrophilen und lipophilen Anteilen.
1995 wurde die liposomale Technologie mit dem von der FDA zugelassenen Medikament Doxil® zum ersten Mal in der Krebsbehandlung eingesetzt.
Was ist die liposomale Biotechnologie?
Die liposomale Biotechnologie ist eine Technologie, die eine wirksame Verteilung des Wirkstoffs im Körper ermöglicht, indem sie sehr zellähnliche Strukturen schafft. Diese Strukturen werden als Liposomenkügelchen bezeichnet. Liposomen-Globuli werden gebildet, indem der Wirkstoff von einer Doppelschicht aus Phospholipiden umgeben wird.
Phospholipide sind die Hauptbestandteile der Zellmembranen in unserem Körper. Liposomale Globuli ahmen also die natürlichen Zellmembranen nach. Diese Phospholipidschicht außerhalb des Wirkstoffs verhindert den Abbau des Wirkstoffs durch körpereigene Enzyme oder Veränderungen des pH-Werts. So trägt die liposomale Biotechnologie dazu bei, die Wirkung zu verbessern und zu verlängern.
Liposomale Biotechnologie;
- Absorption des Wirkstoffs, wodurch seine Wirksamkeit erhöht wird.
- Die Stabilität wird durch die Phospholipidschicht erhöht.
- Verhindert die Entstehung von Nebenwirkungen.
- Ermöglicht ein aktives Targeting.